Resümee
Was nehme ich aus dieser wieder mal einmaligen Reisezeit mit? Da gibt es einige Feststellungen und Erfahrungen, die ich unterwegs machen durfte. ☺🙏
Die Zahlen besagen, dass ich in meinen 16 Tagesetappen insgesamt 14340 Höhenmeter im Aufstieg, 13950 Höhenmeter im Abstieg und 259 Marschkilometer bewältigt habe. Hört sich eindrucksvoll an. Insgesamt war es auch sportlicher und anstrengender als die Reise nach Venedig letztes Jahr. 😲😏Aber da gibt es eben noch mehr als blanke Zahlen...
Ich war diesmal wirklich erstaunt und beeindruckt von meiner mentalen Stärke.
Ich hatte stets die Zuversicht, dass ich das körperlich alles schaffen kann (trotz der ausbaufähig Grundfitness) und die richtigen Entscheidungen treffen werde.
Ich habe meinem Körper sehr viel Liebe und Zuneigung geschenkt.
Wir haben uns gegenseitig viel abverlangt, aber noch mehr gegeben. 💕
Ich habe immer nach meinem Bauchgefühl gesucht und nach nach damit verbundenen Empfindungen gespürt.
Ich habe mir selbst und meinem tiefen Grundgefühl blind vertraut und das hat sich sooo gut angefühlt. 🙏
Viele bewusste Verzichtentscheidungen habe ich getroffen. Diese bewusst, um das Risiko so weit es geht zu verringern.
Darauf bin ich besonders stolz, denn das sind die härtesten Entscheidungen am Berg! Es fiel mir diesmal nicht schwer auf schöne Gipfel oder Routen zu verzichten. Weil ich immer dankbar war, dass ich das erleben darf, was ich gerade in dem Moment erlebte. 🥰
In schwierigen und harten Situationen, in denen ich früher schnell verzweifelt wäre und ans Aufgeben gedacht hätte, hatte ich eine unwahrscheinliche innere Ruhe und bin immer bei mir und im Hier und Jetzt geblieben. Darauf bin ich ebenfalls sehr stolz. 💪
Ich konnte immer realistisch bleiben und habe keine einzige übertriebene oder unüberlegte Entscheidung getroffen. ☺
Fremden Menschen bin ich ohne jegliche Vorurteile begegnet und habe interessante und inspirierende Begegnungen genossen. 😉
Mein schönstes Hüttenerlebnis hatte ich definitiv auf der Buchackeralm. Ich habe sogar schon eine Nacht für nächstes Jahr dort oben gebucht.
Leute, wenn ich eine wunderbar warme und herzliche Alm erleben wollt, dann besucht die Buchackeralm. Die ist auch für einen Kaffee und Kuchen am Nachmittag die Reise wert. 🥰
Rückblickend ist es für mich wunderschön festzustellen, wie viele meiner persönlichen Baustellen ich in den letzten 13 Monaten beheben konnte.
In kurzer Zeit kann sich so vieles zum Positiven verändern. Wir müssen nur daran glauben und manchmal etwas an uns selbst arbeiten. Dann können wir für unsere Umwelt ganz viel Positives tun und es wird irgendwann in Form von Glück und Liebe zu uns zurückkehren. Und diese Momente sind absolute Glücksmomente und machen so viel Freude. 😘🥰😍
Auf andere Menschen haben meine Augen und mein ganzes Wesen nur so vor Lebensfreude gesprüht. Es treibt mir bis heute Tränchen in die Augen, wenn ich an diese Augenblicke zurückdenke. 🥺🙃
Allgemein gibt es nicht mehr viele Konflikte in mir. Es hat sich mittlerweile so viel gelöst.
Ich fühle mich in vielen Punkten unglaublich frei und losgelöst.
Da ist einfach nur noch sehr sehr viel Lebensverrücktheit in mir. Ich bin verrückt nach Leben!! 😍💚
Alleine wandern bereitet mir nicht mehr so viel Freude wie noch die letzten Jahre.
Das gemeinsame Erleben und Unternehmen kann ich viel mehr wertschätzen. Und dabei ist nicht die Höhe des Gipfels entscheidend. Sondern die gemeinsame Zeit, die gemeinsamen Emotionen und die gemeinsame Liebe, die man empfindet. 🥰😊
Tja, das sind wohl einige Feststellungen, die ich sehr bewusst wahrnehmen durfte in jenen Tagen. Ich empfinde es immer noch als absolutes Geschenk. 🙏
Am Ende wars eine besondere Route:
Durch den Wilden Kaiser...
...hinab nach Kufstein...
...in die Brandenberger Alpen...
...Nach Steinberg...
...über das Rofangebirge...
...An den Achensee...
...Durch das wilde und schroffe Karwendel...
...Ein Abstecher ins Wettersteingebirge...
...und ein würdiger Abschluss...
...Auf der Mieminger Kette! 💚💚💚
So long, Euer lebensverrücktes Henkyi 💋💚
Danke fürs Mitverfolgen und die motivierenden Worte zwischendrin, wenns mal etwas zäh war. Auch das bleibt in Erinnerung. 🙏🥰
In uns selbst sollten wir die Ruhe finden


Kommentare
Kommentar veröffentlichen