Meine Alpentour die Zweite
Adlerweg - Es ist Zeit für ein neues Abenteuer!! 🏔🥰
Viele viele Stunden habe ich diesmal in die Planung und Vorbereitung dieser Tour laufen lassen. Ich habe den Adlerweg etwas abgewandelt und meine etwas eigene Tour daraus gemacht. Tatsächlich war ich etwas zu spät dran mit buchen und so musste ich die eigentlichen Etappen umwerfen und Alternativen suchen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Planung und freue mich heute um so mehr, als ich die ersten Meter marschiere. 🤩😋
Andi hat mich zu meinem Ausgangspunkt in St. Johann gefahren. Der Abschied ist diesmal anders alls letztes Jahr...leichter. Mir wird auf den ersten Metern sehr bewusst, wie sehr ich mich auch in den letzten 13 Monaten seit meinem letzten Aufbruch verändert habe. Ich habe diesmal keine Angst zu scheitern, ich bin stolz auf mich, dass ich starte. Ich habe volles Vertrauen in meinen Körper, obwohl ich so gut wie keine Bergtouren zur Vorbereitung gelaufen bin. Tief in mir, weiß ich einfach auf meinen Körper zu vertrauen. Es macht mich sehr glücklich, dass ich dieses Empfinden so wieder spüren kann. 🙏🫠
Als ich aufbreche, regnet es in Strömen, genauer gesagt schüttet es aus Kübeln. Es macht mir wenig aus, ich genieße auch diese Tage in der Natur. 🌧🌧🌧
Der Weg ist zu Beginn nicht sehr anspruchsvoll. Er steigt gemächlich an über Straßen, Steige, durch den Wald auch über Wiesen. Ich bin froh, als ich an den Diebsöfen etwas trockenen Unterstand finden kann. Es hat nicht lange gedauert bis ich meinen Tritt gefunden habe. Das Tempo ist gemütlich. Ich bin erstaunt wie gut ich mit dem Rucksack zurechtkomme. ☺️😅
Ich marschiere weiter zum Schleierfall. Dort darf ich ein paar Kletterer bewundern, die dort die Felsüberhänge zu bezwingen versuchen. 😉🙃
Als mir kalt wird, weil nun auch etwas Wind beginnt aufzukommen, mache ich mich weiter auf den Weg. Auf der ersten Hochebene angekommen, gibt es dann meinen ersten magischen Bergmoment heute. Bisher hatte man noch kaum bis eher keine Sicht. Als ich hier nach oben Blicke dauert es nur wenige Sekunden und der Nebel lichtet sich. Ich erblicke die Felshänge und Gipfel des Wilden Kaisers - meines geliebten Wilden Kaisers! Ich bin sprachlos und genieße diese Augenblicke.
Lange dauert es nicht, dann zieht der Nebel wieder zu und man wundert sich, ob da gerade wirklich etwas zu sehen war. 🏔😍😍😍
Ich steige weiter auf zu meinem ersten Gipfel, den Baumgartköpfl. Auf dem Weg dort hinauf treffe ich auch einige Wandergruppen. Ich stelle fest, dass ich trotz des schweren Rucksacks und meiner fehlenden Fitness immer noch gut mit allen mithalten kann. Am Gipfel ergeben sich erste Gespräche mit anderen Wanderern, es sind lustige Momente. Hier kann man sogar etwas die Aussicht genießen. Es hat aufgehört zu regnen. 😁😎
Ich steige bald die letzten Meter zur Gaudeamushütte ab, meinem Ziel für die Nacht. Glücklich und doch auch geschafft, komme ich dort am frühen Nachmittag an. Ich habe Glück, es ist noch fast niemand an der Hütte und ich kann meine Ausrüstung ordentlich trocknen.
Im Bett genieße ich einen PowerNapp, kann mich wieder aufwärmen und genieße die entspannten Stunden auf der warmen Hütte. Ich bin jetzt schon glücklich, dass ich dieses Mal auch Lesestoff dabei habe. 😊😴
Alles in allem, nicht der klassische Auftakt aufgrund des Wetters. Ich bin trotzdem super glücklich, genieße auch die Stunden im Regen. Ich hoffe der Körper erholt sich über Nacht gut von den Strapazen und morgen bin ich wieder fit für die nächste Etappe. 💪
So long, Euer wieder trockenes Henkyi 💋💚







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