Wandern in der Gruppe
Was eine erholsame Nacht. Ich schlafe tief und fest in dieser traumhaften Alm. Pünktlich, wie vorher versprochen, kommt die Kuh um 6:05 Uhr an der Alm vorbei und weckt uns auf. Ich kann ganz gemütlich wach werden, Frühstück gibt es erst um halb acht. 😊🙃
Ein Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Das hatte ich gestern schon befürchtet. Es regnet und da bahnt sich noch mehr an. Mein Bauchgefühl sagt sofort, dass ich den Weg über die Gipfel nicht nehmen sollte. 😬
Unten in der Stube angekommen, werde ich von Patrick begrüßt. Der Tisch ist so liebevoll angerichtet, da mag man gar nicht anfangen. Irgendwann tue ich es trotzdem und es ist das erste Frühstück, das ich total genieße. Sonst tue ich mir immer schwer morgens viel zu essen. Nach und nach kommen die 4 Herren von gestern an den Tisch und wir genießen gemeinsam. 😃
Wir können es in die Länge ziehen, denn wir warten den Regen ab. Bevor es losgeht, bekommen wir auch noch ein Gläschen Prosecco, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. ☺️🫣
Ich beschließe mit den Jungs den Weg durchs Tal zu nehmen. Auf der Gipfelrunde geht man zum Teil an einem Grat, der ausgesetzt ist und rutschig. Herausfordern möchte ich mein Schicksal nicht. 🤓
Ich drücke Patrick den Wirt nochmal zum Abschied, ein so herzlicher Mensch. Schwer fällt es mir, die Alm hinter mir zu lassen. Aber die Jungs machen es leichter. Wir marschieren die vielen Kilometer auf der Forststraße hinab ins Tal. Die Zeit vergeht schnell, weil wir unterwegs über vieles quatschen und natürlich noch viel mehr lachen. 😅🤣
Am Kaiserhaus stehen wir leider vor verschlossenen Türen, also essen wir so ein wenig Brotzeit. Im Anschluss geht es hinein in die Kaiserklamm. Wunderschöner Weg entlang des Wassers, auf den ich mich schon gefreut habe. Ich finde es immer wieder beeindruckend zu sehen, zu was die Natur im Stande ist. 🥰
Als wir die Klamm verlassen, ist es an der Zeit von den anderen Abschied zu nehmen. Wir drücken uns alle herzlich und wünschen uns alles gut. Die letzten vier Kilometer nach Pinegg bringe ich alleine hinter mich. Ich vermisse die anderen schon nach wenigen Metern. Aber so ist das nun mal...man trifft Leute und verabschiedet sich wieder. 😁🥹
Das Wetter wird im Laufe des Tages zusehends besser. Ich bereue die Entscheidung trotzdem nicht, den Weg durchs Tal genommen zu haben. Ich habe die Zeit mit den anderen doch sehr genossen. 🙃
Am Gwercherwirt, meiner Unterkunft, werde ich sehr distanziert empfangen. Naja es kann nicht überall herzlich zugehen. Und dann genieße ich einen klassischen Nachmittag. Ich genießen den Luxus einer Dusche, kann meine Kleidung waschen ( ich kann einfach nicht zwei Tage im gleichen T-Shirt laufen), sortiere meine Bilder, schreibe mein Tagebuch, genieße den Luxus meines Kindles und ruhe vor allem meine Beine aus. 🙏😋😉
Ich bin nachmittags etwas durch. Ich habe Zweifel, ob ich die nächsten Tage wohl bewältigen kann. Ab Donnerstag kommen viele Höhenmeter auf mich zu und das Wetter wird eine Herausforderung. Nach einiger Zeit kann ich aber alles wieder positiv sehen und freue mich vor allem auf die Tour am Donnerstag zur Erfurter Hütte. 🥰😊
Nach dem Abendessen genieße ich ausgiebig mein Einzelzimmer. 😍 Es fällt mir heute schwer zur Ruhe zu kommen. Die vielen Gespräche beschäftigen mich. Ich merke meine Nervosität vor den anstehenden Aufgaben. Irgendwann beruhigen sich meine Gedanken aber doch und ich falle in einen erholsamen Schlaf. 😴😴
So long, Euer Henkyi 💋💚
Geniale Truppe










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